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21.1.2021 Verschiebung Vollversammlung
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Am Mittwoch den 9. Dezember, wurde die FF Uttendorf um 11:19 Uhr zu einem Brandverdacht mit Rauchentwicklung am Dach alarmiert. Der Einsatzleiter HBM Johann Rinnerthaler stellte einen Brand in der obersten Geschossdecke fest, dass keine Menschen und Tiere in Gefahr waren, befahl den Innenangriff unter schwerem Atemschutz mittels HD-Rohr und veranlasste die Nachalarmierung der örtlichen Wehren Freihub und Reith, welche die Wasserversorgung vom Bach mit 2 Tragkraftspritzen sicherstellten und den Lotsendienst organisierten.
Parallel wurde die Drehleiter Braunau alarmiert um einen zusätzlichen Angriffsweg über das Dach zu schaffen. Nach den ersten Löscharbeiten wurde mittels Wärmebildkamera festgestellt, dass sich noch zahlreiche Glutnester in der hölzernen mit Estrich abgeschlossenen hölzernen Zwischendecke befanden. Da das notwendige öffnen der Zwischendecke unter schwerem Atemschutz einen weiteren Personalbedarf erforderte, wurden die Wehren Mauerkirchen und Schalchen nachalarmiert. Nach erfolgter Pölzung der Decke, konnte die Decke geöffnet und alle Glutnester endgültig gelöscht werden. Um ca. 16:00 Uhr konnte der Einsatzleiter „Brand aus“ geben und die Aufräumarbeiten konnten starten.
Im Einsatz waren rund 100 Einsatzkräfte, davon 15 AS-Trupps, alle 6 Feuerwehrfahrzeuge des Pflichtbereichs Helpfau-Uttendorf. FF Mauerkirchen und Schalchen unterstützten jeweils mit 3 Fahrzeugen. Abschnittsfeuerwehrkommandant BR Franz Baier und Feuerwehrkommandant HBI Franz Kurzmann unterstützten die Einsatzleitung
Eine vorläufige Einsatzbereitschaft konnte um 17:30 hergestellt werden. Die Reinigung der Einsatzgeräte und Kleidung wird sicher noch einige Abende in Anspruch nehmen.
Text: FF Uttendorf
Fotos: FF Uttendorf und Mauerkirchen
Das Ziel der Leistungsprüfung Branddienst ist die Vorbereitung von Feuerwehrmitgliedern auf verschiedene Einsatzformen im Brandeinsatz. Dazu wird die richtige Vorgehensweise bei 3 standardisierten Einsätze, Wohnungsbrand mit Innenangriff, Flüssigskeitsbrand mit Schaumangriff und Heckenbrand mit Löschangriff mittels C- und Hochdruckstrahlrohr trainiert. Das Szenario muss in einem vorgegebenen Zeitfenster absolviert werden, hohes Augenmerk wird auf die korrekte Ausführung und nicht auf Topzeiten gelegt. In der Wertung Bronze sind die Positionen in der Gruppe fix vordefiniert. In Silber werden die Positionen der Truppmitglieder, Ausnahme Gruppenkommandant und Maschinist, per Los ermittelt. Somit müssen in der Wertungsklasse Silber alle Positionen in der Gruppe beherrscht werden. Durch die intensive Vorbereitung werden die Aufgaben verinnerlicht und können später im Einsatzdienst zu jeder Tages- und Nachtzeit abgerufen werden. Auch auf Gerätekunde wird großes Augenmerk gelegt. Der Hauptbewerter lässt sich von jeden Gruppenmitglied die Lage von 2 per Los ermittelten Gegenstände bei geschlossenen Geräteräumen zeigen und wenn notwendig erklären. Die Genauigkeit des Zeigens muss auf eine Handbreite stimmen.
Am 3.10.2020 erfolgte dann die Abnahme durch das Bewerter-Team des Abschnitt Mauerkirchen unter der Leitung von OAW Manuel Rachbauer. Jeweils 3 Gruppen in Bronze und Silber traten an um ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen die in 1140 Stunden, meist dreimal die Woche, antrainiert wurden. Alle Gruppen bestanden die auferlegten Szenarien mit Bravour und konnten als Lohn für die Mühen die 15 Bronze und 20 Silber-Abzeichen beim Schlussappell, natürlich mit COVID-Abstand, entgegen nehmen bzw. sich selbst vom Tablett entnehmen.
Vier Jugendliche der FF Uttendorf stellten sich den herausfordernden Aufgaben der höchsten Stufe des Jugendleistungsabzeichen in Gold, absolvierten die Stationen mit bravour und können sich nun stolze Besitzer des begehrten Abzeichen in Gold nennen. Das Leistungsabzeichen in Gold ist die höchste Stufe und glanzvoller Höhe- und Schlusspunkt der Jugendausbildung. Hier werden unter anderem Themen wie Löschangriff, kuppeln einer Saugleitung und absichern einer Einsatzstelle abgeprüft, Tätigkeiten die im aktiven Dienst tägliches Handwerk sind. Als nächste Ausbildungschritt wird die Feuerwehr-Grundausbildung folgen und die Überstellung in den Einsatzdienst.
Wie auch schon beim Wissentest wurde dieser Bewerb streng nach einem Corona-Schutzkonzept durchgeführt. An allen Stationen waren Masken zu tragen und bei praktischen Übungen auch Handschuhe.
Die FF Uttendorf gratuliert den “Goldenen” recht herzlich.
Gleich nach dem südlichen Ende des Ortsgebiets von Uttendorf kam es im Kreuzungsbereich zur Kollission zweier Fahrzeuge. Ein Fahrzeug überschlug sich dabei und kam auf der Beifahrerseite zum Liegen. Die Fahrzeuginsassen hatten beim Eintreffen von Rüstlösch und Kommando Uttendorf das Fahrzeug bereits selbst verlassen und waren in Behandlung durch die RK-Besatzung. Die FF Uttendorf sicherte die Einsatzstelle ab, stellte den Brandschutz und richtete eine Umleitung über Höfen mit mehreren Lotsen ein. Nach der polizeilichen Unfallaufnahme wurde das Fahrzeug wieder auf die Räder gebracht und die verschmutzte Fahrbahn gereinigt.
Nach dem Corona – Lockdown konnte am Donnerstag den 2. Juli erstmals wieder an einer Übung außerhalb des Pflichtbereiches teilnehmen – und zwar an einer Gefährlichen Stoffe Übung in Mauerkirchen bei welcher die FF Uttenndorf regelmäßig teilnimmt. Bei dieser Übung wurde ein angenommener flüssiger und gefährlicher Stoff mit einer Schlauchquetschpumpe abgepumpt. Der obligatorische Vollschutzanzug durfte hierbei natürlich nicht fehlen.
FOTOS: FF Mauerkirchen
Auf Grund der Corona-Einschränkungen bei Veranstaltungen hat sich das Kommando entschieden den Frühschoppen heuer nicht zu veranstalten.
Wir wünschen allen eine schöne Urlaubszeit, bleiben sie gesund und wir würden uns freuen sie nächstes Jahr wieder zu unserem alljährlichen Frühschoppen am 4.7.2021 begrüßen zu dürfen.
Presseaussendung Landespolizeidirektion OÖ vom 26.6.2020:
Ein 54-jähriger deutscher Staatsangehöriger fuhr am 26. Juni 2020 gegen 11:50 Uhr mit einem Motorrad in Uttendorf auf der B147 Richtung Burgkirchen und überholte einen LKW in einer unübersichtlichen Rechtskurve. Er schaffte es nicht mehr, rechtzeitig wieder auf seine Fahrspur zu gelangen und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden portugiesischen LKW. Nach dem Anprall wurde der 54-Jährige gegen die rechte Leitplanke geschleudert, wo er mit schweren und stark blutenden Verletzungen liegen blieb.
Nur durch das beherzte Einschreiten von Unfallszeugen, die unverzüglich Erste-Hilfe-Maßnahmen wie das Abbinden bzw. Abdrücken des verletzten Beins setzten, konnte das Leben des Motorradfahrers gerettet werden. Dieser wurde nach der Erstversorgung in das Krankenhaus Braunau eingeliefert.
Der 58-jährige Portugiese stand unter schwerem Schock und wurde vom Notarzt für nicht mehr fahrtüchtig befunden. Er erlitt keine Verletzungen.
Am Motorrad entstand Totalschaden. Am LKW entstand geringer Sachschaden.
Die Feuerwehr Uttendorf wurde zu obigen Ereignis mit dem Alarmstichwort “Verkehrsunfall Aufräumarbeiten Kronleiten” alarmiert. Die ausgerückte Mannschaft führte Reinigungsarbeiten durch, band ausgelaufene Betriebsstoffe, verbrachte das zerstörte Motorrad von der Fahrbahn, eskortierte den beschädigten Sattelzug bis zu einen sicheren Abstellplatz und unterstütze die Polizei bei der Unfallaufnahme.
Mit dem Alarmierungstext “Brand landw. Objekt- vermutlich Stadlbrand – starke Rauchentwicklung” wurden am Abend des 12.6. die drei Feuerwehren des Pflichtbereichs Helpfau-Uttendorf mittels Sirenen und Pager alarmiert. Da sich die vermeintliche Einsatzadresse im Marktzentrum befand wurde durch die Landewarnzentrale vorsorglich der Rettungsdienst dazu alarmiert. Noch während der Anfahrt erfolgte parallel durch Funker von Florian Uttendorf genauere Abklärungen zur Einsatzadresse (Unstimmigkeiten wegen fehlenden Stadl an der vermeintlichen Einsatzadresse) mit dem Anrufer. Nach telefonischer Nachfrage konnte die Einsatzadresse korrigiert und alle Einsatzkräfte zur richtigen Adresse in St. Florian umdisponiert werden. Am Einsatzort konnte die gemeldete starke Rauchentwicklung nicht festgestellt werden, Brandgeruch war jedoch wahrnehmbar. Nach Absuche des Objekts mittels Wärembildkamera konnte eine Brandausbruchstelle lokalisiert, freigelegt und mit HD-Rohr abgelöscht werden. Die FF Uttendorf stand, neben Kräften von FF Freihub und Reith, mit 26 Einsatzkräften für knapp 1,5h im Einsatz. Ermittlungen zur Brandursache werden durch die Polizei geführt.
In diesem Zusammenhang möchten wir auf die Wichtigkeit eine korrekten Notrufs mit genauen Ortsangaben hinweisen.
Am 9.5.2020 wurde Kommandant Kurzmann von einer Privatperson alarmiert. Am Parkplatz eines Schnellimbiss hatte angeblich ein LKW Diesel verloren. Dieser floß einmal auf Grund des Gefälles über die Straße und geringe Mengen einem Regenablauf entlang in einen Schacht. 5 Einsatzkräfte mit MNS-Masken banden nach Absicherung der Einsatzstelle die Ölspur und räumten aus dem Regenwasserablauf kontaminierten Sand. Der Einsatz dauerte bei frühsommerlichen Temperaturen knapp eine Stunde